Ein Stück von Judith Prugger und Vera Lechner
Regie: Judith Prugger
Eines Nachts, als Hase und Fuchs im Winterwald gemeinsam Fangen spielten, verschwanden plötzlich die Sterne. Die beiden wussten sich keinen Rat und suchten den Bären auf, um ihn zu bitten, ihnen dabei zu helfen, die Sterne wieder zum Leuchten zu bringen. Doch das Rätsel ließ sich nicht so leicht lösen. Also machten sich die drei auf den Weg, um die anderen Waldbewohner um Rat zu fragen. Zuerst gingen sie zu den Wölfen, denn diese sprachen jeden Abend mit dem Mond. Der Mond erzählt ihnen, dass die Sterne noch leuchteten, sie das Licht aber nicht sehen könnten. Immer noch ratlos führte sie ihr Weg weiter zum Wildschwein und zum Eichhörnchen, die immer alles mitbekamen, was im Wald geschah. Das Eichhörnchen glaubte zu wissen, was zu tun sei, um die Sterne wieder zum Leuchten zu bringen. Doch es hatte so großen Hunger, dass es sich nicht daran erinnern konnte. Deshalb beschlossen der Hase, der Fuchs, der Bär, das Wildschwein und das Eichhörnchen, das Lager des großen Hirsches auszubeuten. Nach einem missglückten Raubzug fiel dem Eichhörnchen dann schließlich doch noch ein, dass vielleicht die Maus genaueres wissen könnte, da sie ja aus den Sternen lesen konnte. Doch leider sprach sie in unverständlichen, sinnlosen Reimen. Etwas entmutigt versuchten die Gefährten schließlich noch ihr Glück bei der weisen Eule. Diese war jedoch nur weiß und nicht sehr weise. Zu ihrem Glück kam dann die braune Eule und half ihnen, das Mysterium aufzuklären. Es stellte sich heraus, dass die Tiere des Waldes zuerst das Licht in sich selbst finden mussten, um es dann an die Sterne weitergeben zu können.
Das Stück, das in enger Zusammenarbeit mit dem Theaterverein Prad umgesetzt wurde, begeisterte Kinder und ihre Familien in Mals, Taufers, St. Valentin, Goldrain, Prad und Schluderns.





